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Microsoft Dynamics 365 for Operations: Ab Sommer in den eigenen vier Wänden Ab Sommer 2017 können mittelständische Unternehmen das derzeit noch Cloud-basierte ERP-System „Microsoft Dynamics 365 for Operations“ auch offline im eigenen Rechenzentrum betreiben. Damit entspricht Microsoft den unterschiedlichen Anforderungen mittelständischer und großer Unternehmen.

Im Herbst 2016 stellte Microsoft mit „Microsoft Dynamics 365 for Operations“ den Nachfolger des ERP-Systems Microsoft Dynamics AX vor. Jedoch zunächst nur als Cloud- beziehungsweise hybride Lösung. Ende Februar legte Microsoft nach: Ab Sommer 2017 können Unternehmen Dynamics 365 for Operations auch „On-Premise“ im eigenen Rechenzentrum betreiben. Die bis dato obligatorische Online-Synchronisation mit der Cloud lässt sich dann ganz einfach abschalten. Allerdings entfallen in diesem Fall auch Cloud-basierte Zusatzerweiterungen wie etwa „Microsoft Power BI“ oder „Microsoft Machine Learning“ für Big Data-Szenarien, Datenanalysen in Echtzeit oder die Internet of Things (IoT)-Unterstützung.

Kurze Implementierungsphase zahlt sich aus

Dynamics 365 for Operations ist ein leistungsstarkes, hoch skalierbares ERP-System, das zentrale Unternehmensbereiche wie Distribution, Marketing, Vertrieb oder Kundenservice in gemeinsamen Prozessen vernetzt. „Die einheitlichen Strukturen sorgen für Transparenz, unterstützen Innovationen und fördern neue Trends wie etwa die agile Fertigung. „Speziell in der Cloud zeichnen Dynamics 365 for Operations kurze Implementierungszeiten von oft weniger als 90 Tagen aus. Unternehmen profitieren auf diese Weise sehr schnell von Prozessverbesserungen“, unterstreicht COSMO CONSULT-Vorstandsvorsitzender Bergmann.

Viele Mittelständler bevorzugen eigenes Rechenzentrum

Trotz dass die Installations- und Betriebskosten in der Cloud meist günstiger sind, bevorzugen viele mittelständische und große Unternehmen den Betrieb in den eigenen vier Wänden, weiß Uwe Bergmann, Vorstandsvorsitzender der COSMO CONSULT AG: „In vielen Branchen gibt es rechtliche Vorschriften, die sich mit dem Konzept der Cloud im Moment noch nicht vereinbaren lassen. Und wer erst kürzlich in die eigene Infrastruktur investiert hat, ist natürlich erst einmal daran interessiert, vorhandene Kapazitäten auszulasten.“ Hinzu kommen Szenarien, bei denen die Daten zwingend lokal zu verarbeiten sind oder Standorte mit einer schwachen Internetverbindung. „In diesen Fällen können Unternehmen Dynamics 365 for Operations ab Sommer lokal einsetzen – und dennoch von den Vorteilen modernster ERP-Technologie profitieren“, erklärt Uwe Bergmann. Ein entscheidender Pluspunkt: Die Entscheidung für den exklusiven Betrieb im eigenen Rechenzentrum ist nicht irreversibel. So können Mittelständler On-Premise starten und später in den Cloud- oder hybriden Betrieb wechseln. Beim hybriden Modelle verbleiben unternehmenskritische Daten oder zentrale Prozesse im Unternehmen und werden um zusätzliche Cloud-Dienste ergänzt. Hybride Lösungen markieren häufig den Einstieg in die Cloud.

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Björn Lorenz

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Von Björn Lorenz

Nichts ist spannender als der Fortschritt, findet Björn. Zu sehen, wie Technik die Arbeitswelt verändert, und darüber zu schreiben, was das mit den Menschen macht, ist sehr inspirierend.