- Die Beobachtung und stetige Anpassung ihrer Roadmap ist einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg Ihrer digitalen ganzheitlichen Transformation
- Status Quo Ermittlung mit Zieldefinition
- Teilprojekte, Stakeholder, Anforderungen
- Von der Governance zum Änderungsmodell
- Fortschrittcontrolling mit Anpassungen
Die Beobachtung und stetige Anpassung ihrer Roadmap ist einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg Ihrer digitalen ganzheitlichen Transformation
Flexibilität und eine konstante Neubeurteilung des Fortschritts eines digitalen Transformationsprojekts sind essenziell, um sicherzustellen, dass man auf dem richtigen Weg bleibt und seine Ziele und Vorgaben erfüllt. Eine gut konzipierte Roadmap wird ihr Unternehmen dabei unterstützen, ihre individuellen Ziele der digitalen Transformation zu erreichen.
Im Folgenden finden Sie Schlüsselelemente, die Sie bei der Entwicklung und kontinuierlichen Beobachtung Ihrer Roadmap für die digitale Transformation berücksichtigen sollten:
Status Quo Ermittlung mit Zieldefinition
Initial sollte der Fokus auf einer klaren Formulierung der Gesamtvision des Projekts und der Ziele liegen, die das Unternehmen mit der digitalen Transformation erreichen möchte. Außerdem müssen spezifische Ziele definiert werden, anhand derer der Erfolg des Projekts gemessen werden kann.
Hierfür ist es entscheidend, die aktuelle technologische Infrastruktur und die Prozesse der Organisation zu verstehen, um zu bestimmen zu können, welche Änderungen zur Unterstützung des digitalen Transformationsprojekts vorgenommen werden müssen. Der Zielzustand sollte als Endziel des digitalen Transformationsprojekts definiert werden.
Dazu gehört die Ermittlung des gewünschten Ergebnisses des Projekts und der spezifischen Fähigkeiten, die zu dessen Unterstützung vorhanden sein müssen.
Teilprojekte, Stakeholder, Anforderungen
Um das Projekt von Anfang an klar und effektiv strukturieren zu können, sollte der nächste Schritt eine Aufteilung des Zielzustands in separate Meilensteine beinhalten. Dieser stufenweise Ansatz ist für die erfolgreiche Umsetzung eines digitalen Transformationsprojekts unerlässlich. Dabei wird das Projekt in kleinere, überschaubare Teile aufgeteilt und die Umsetzung dieser Teile in eine logische Reihenfolge gebracht. Es sei zu beachten, dass es sich hier nur um eine vorläufige Planung des Projektes handelt, welcher sich auf der Basis späteren Reviews jederzeit ändern kann oder sich gegebenenfalls auch ändern sollte.
Im Rahmen dieser Aufteilung kann eine Priorisierung der einzelnen Projektabschnitte helfen, um eine erste Struktur der Roadmap zu vereinfachen. Dafür empfiehlt sich die Wahl eines branchenüblichen Priorisierungsframeworks, um den Ablauf des Transformationsprozesses mit einer einfach nachvollziehbaren und validen Methode anzugehen. Auch Abhängigkeiten zwischen Teilprojekten und Meilensteinen können den Ablauf selbstverständlich definieren und im Laufe des Projekts ändern.
Ebenfalls Teil dieser ersten Schritte der Projektentwicklung ist die Identifizierung aller Stakeholder, die von dem digitalen Transformationsprojekt betroffen sein werden, und das Verständnis ihrer spezifischen Anforderungen und Erwartungen. Alle Stakeholder sollten dabei von Anfang an mit in den Prozess integriert werden, um notwendige prozessbezogene Informationen und Anforderungen effektiv und schnell zu sammeln und in den Transformationsprozess einzubeziehen.
Von der Governance zum Änderungsmodell
Als nächstes sollte ein Governance-Modell entwickelt werden. Ein Governance-Modell ist eine Reihe von Prozessen und Verfahren, die zur Verwaltung und Kontrolle des digitalen Transformationsprojekts eingesetzt werden. Dazu gehört die Festlegung von Rollen und Verantwortlichkeiten, Entscheidungsprozessen und Kommunikationsprotokollen.
Die digitale Transformation erfordert oft erhebliche Änderungen in der Arbeitsweise eines Unternehmens. Daher ist es wichtig, einen Plan für das Änderungsmanagement aufzustellen, um diese Änderungen effektiv zu verwalten. Dazu gehört es, die wichtigsten Faktoren für den Wandel zu ermitteln, die Auswirkungen der Änderungen zu verstehen und Strategien für die Kommunikation der Änderungen mit den Beteiligten zu entwickeln.
Hier stellt sich die Frage: “Berücksichtigt ihr Transformationsprojekt Aspekte aus allen drei Säulen Ihrer Strategie, Kultur und Technologie?”
Fortschrittcontrolling mit Anpassungen
Nachdem die initialen Schritte zur Ausarbeitung des Transformationsprojektes abgeschlossen sind und es in die aktive Umsetzungsphase geht, ist es unerlässlich eine durchgehende Beobachtung und Messung der Fortschritte durchzuführen, um sicherzustellen, dass das Projekt nachhaltig auf Kurs bleibt und seine Ziele erreicht. Dazu gehört auch die Analyse wichtiger Kennzahlen, wie z. B. des Projektzeitplans und des Budgets, sowie die regelmäßige Überprüfung des Projekts, um spontan auftretende Probleme oder Herausforderungen zu erkennen und zu bewältigen.
Während das Projekt zur digitalen Transformation voranschreitet, ist es ebenfalls wichtig, die Roadmap auf Grundlage der Analyse und Beobachtung kontinuierlich anzupassen. Dazu gehört, dass der Projektplan bei Bedarf angepasst wird, um auftretende Herausforderungen zu lösen, und dass Änderungen am Governance-Modell und am Plan für das Änderungsmanagement vorgenommen werden, um den Projekterfolg zu unterstützen.
Die Flexibilität und neue Einordnung der aktuellen Herausforderungen ist hierbei als Vorteil und zentrales Instrument der Projektentwicklung zu verstehen. Der Prozess darf und soll adaptiv und beweglich bleiben anstatt durch pure Konsistenz sehr wahrscheinlich aufkommende, neue Herausforderungen im Prozess außer Acht zu lassen.
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