Rückblick
Seit meiner letzten Blogbeitragsserie im April/Mai 2020, am Höhepunkt des Lockdowns, ist ein wenig Zeit vergangen. Die Serie beschäftigte sich damals mit Microsoft Teams, seinen Funktionen und wie jeder es optimal nutzen kann. Die damals definierten Grundsätze gelten heute noch genauso wie vor einem Jahr – es wurden aber zusätzliche Funktionen eingeführt. Dieser Blogbeitrag soll jetzt aber keine Release-Note werden, die jede neue Funktion oder Änderung vorstellt, es geht mir viel mehr um die Nutzung der Microsoft 365 Plattform in meinem täglichen Arbeitsalltag und was sich im Gegensatz zum Vorjahr geändert hat. Die erste Änderung findet sich schon im Namen: aus Office 365 wurde Microsoft 365.
Das neue Normal
Ich bezeichne die Art und Weise wie ich (und wahrscheinlich auch die meisten von Ihnen) arbeiten gerne als „Das neue Normal“. Bevor ich auf das neue Normal eingehe, möchte ich davor noch kurz das alte Normal beschreiben.
Damals hatte ich immer zwei Arbeitsplätze. Der erste und meistgenutzte war das gemeinsame Büro, wo ich zusammen mit meinen Kolleg*innen arbeitete. Der zweite Arbeitsplatz war über diverse Orte verteilt. Hier arbeitete ich auf Reisen von und zu den Kunden. Sei es im Zug, im Hotel oder auch einmal in einem freien Büro beim Kunden selbst. Das war mittlerweile vor 2 Jahren. Seitdem ist viel passiert und für die meisten hat sich die Art und Weise des Arbeitens geändert, so auch für mich. Aus dem Büro ging es ins Homeoffice. Das manchmal etwas lautere Miteinander im Büro wurde zur einsamen Insel zu Hause. Eine der wenigen Verbindungen zur Außenwelt und der Haupt-Kommunikationskanal mit den anderen COSMOnaut*innen war Microsoft Teams. Da wir Microsoft Teams bereits im COSMOs etabliert hatten, war es keine große Herausforderung komplett darauf umzusteigen. Der Smalltalk vor der Kaffeemaschine oder am Gang fiel allerdings komplett weg. Diese Zeit haben in meinen Augen zwar alle gut überstanden, aber trotzdem ist nichts mehr wie vorher. Das neue Normal hat sich nun manifestiert. Früher waren wir alle im Büro und heute teilen wir uns weiterhin auf: Der eine Teil sitzt im Büro und der andere Teil schaltet sich von zu Hause dazu.
Ich ordne mich aber keiner von beiden Gruppen zu. Ich bin eher ein Nomade, der zwischen verschiedenen Orten hin und her zieht – einmal im Büro, einmal zu Hause und ein anderes Mal wieder ganz wo anders. Dabei ist es umso wichtiger eine Plattform für die Zusammenarbeit zu haben. Über eine solche Plattform muss die Kommunikation laufen, Dateien geteilt werden und auch ein schneller, unkomplizierter Austausch stattfinden können.
Kommunikation ist sehr wichtig und doch nicht alles
An einem normalen Arbeitstag reden und lachen wir. Wir tauschen Nettigkeiten – manchmal auch Sticheleien – aus und setzten dabei unsere Mimik und Gestik ein. Früher im Büro war das sehr einfach. Das neue Normal macht das immer schwieriger, dabei ist Kommunikation eine der Voraussetzungen für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Und dennoch hat mir der Wandel zum neuen Normal gezeigt, dass Kommunikation nicht alles ist. Eine Arbeitsplattform, wie Microsoft Teams, muss mehr bieten als nur unterschiedliche Kommunikationskanäle. Auch die dahinterliegenden Prozesse müssen digitalisiert werden. Es reicht nicht ein neues Tool oder eine neue Plattform einzuführen, wenn man so weitermacht wie davor.
Ich sehe das auch bei vielen meiner Kunden: Die Kommunikation ist digitalisiert, Prozesse zur Zusammenarbeit sind es oft noch nicht.
Gerne teile ich meine Erfahrungen in einem gemeinsamen Projekt im Bereich Modern Workplace mit Ihnen.