Versionswechsel ebnet den Weg für Industrie 4.0
Seit mehr als zwanzig Jahren arbeitet die auf Flüssigkeits- und Mehrphasenpumpen spezialisierte EDUR Pumpenfabrik Eduard Redlien GmbH & Co. KG mit Microsoft Dynamics NAV. Als der Wechsel auf die aktuelle Version des ERP-Systems anstand, nutzte das Unternehmen die Chance, zentrale Prozesse zu optimieren. Mit COSMO CONSULT stand EDUR dabei ein Partner zur Seite, der etwas von Auftragsfertigung versteht und über die notwendige Kapazität verfügt, umfangreiche Projekte umzusetzen.
Mehr Transparenz, mehr Effizienz
In der Fertigung gelang es dem Projektteam, die Produktionsvorbereitung zu vereinfachen: Eine mehrstufige Artikelstruktur verschafft den Mitarbeitern mehr Einblick in das vielschichtige Sortiment. Checklisten erleichtern die Auswahl geeigneter Bauteile und Komponenten. Wichtige Informationen wie etwa Teilelisten oder Produktzeichnungen stehen zentral zur Verfügung. Die gewonnene Transparenz verbessert auch die Servicequalität. Heute sind die Mitarbeiter sogar dann auskunftsbereit, auch wenn die Kundenanfrage gar nicht ihr Fachgebiet betrifft. In der Produktionslogistik ersetzen mobile Scanner klassische PC-Arbeitsplätze. Ein Scan genügt, um beispielsweise Informationen zum Fertigungsstatus eines Bauteils abzurufen. Aufwendige Abstimmungsprozesse entfallen damit ebenso wie die obligatorischen Begleitpapiere.
Die Weichen auf Industrie 4.0 gestellt
Die Bar- und QR-Codes sind für den Pumpenspezialisten nur der Auftakt für eine weitreichende Prozessautomatisierung. Im Rahmen der vorausschauenden Wartung – neudeutsch „Predictive Maintenance“ – sollen künftig Sensoren die Servicetechniker automatisch informieren, wenn irgendwo auf der Welt eine EDUR-Pumpe das Ende ihres Lebenszyklus‘ erreicht. Die Sensoren messen Schwingungen und Wärmeentwicklung und melden die Messwerte laufend an die Unternehmenssoftware. Fallen Abweichungen auf, werden dem Kunden prophylaktische Wartungstermine angeboten, um Stillstände bereits im Vorfeld zu vermeiden.