“Okay, ich schaff das. Phuh, das ist ganz schön anstrengend. Warum mach ich das nochmal? Okay, wenn ich darüber nachdenke, ist es eigentlich ganz okay. Nichts kann mich stoppen! Ich bin unzerstörbar! Außer dieser Krampf vielleicht… und diese Hitze! Und dieser Gegenwind! Vielleicht ist Laufen doch nicht mein Sport… Die Ziellinie? Wo ist die Ziellinie? Oder nein das Catcher Car! 500 Meter noch? Feeertig!
Okay, nice! Morgen zur gleichen Zeit?”
Die Emotionen, die durch den Körper eines Läufers schwingen, sind vielseitig. Sie reichen von A bis Z. Einmal bist du glücklich, einmal bist du erschöpft, einmal bist du müde, einmal bist du voller Energie. Einmal greifst du nach den Sternen, einmal bist du kurz vorm Hitzeschlag. Egal welche Emotion dich begleitet, beim Wings for Life Lauf geht es um den guten Zweck und dieser gute Zweck treibt alle an. Egal zu welcher Uhrzeit, auf egal welchem Kontinent, zu egal welchen Bedingungen. Alle laufen für die Rückenmarksforschung an einem Tag.
Teil etwas Großem – Teil des Wings for Life Runs
Wir von der COSMO CONSULT haben uns mit einem Team beteiligt und waren somit Teil von etwas Großem. Beim 8. Wings for Life World Run waren 184.236 registrierte Teilnehmer aus 195 Nationen in 151 Ländern dabei. Insgesamt wurden 4,1 Mio. Euro für die Rückenmarksforschung gesammelt.
„Ich möchte mich bei jedem Einzelnen, der heute zusammen mit uns gelaufen, gewalkt oder gerollt ist, auf das Herzlichste bedanken. Die Teilnehmerzahl wie auch die Spendensumme sind überwältigend!“ (Anita Gerhardter, CEO Wings for Life Stiftung)
… & wie war die Stimmung bei uns Cosmonauten?
Unter uns Cosmonauten befinden sich auch ein paar motivierte LäuferInnen. Ich habe mich mal umgehört, wie ist es uns denn ergangen?
Tausende Menschen laufen weltweit zur gleichen Zeit für den guten Zweck mit dem Ziel, eines Tages die Querschnittslähmung zu heilen.
Anna Herist: “Auch wenn es sich dieses Jahr um einen virtuellen Lauf hielt, bei dem man nicht in einer großen Menschenmenge „gemeinsam“ um jeden Kilometer kämpft, war das Erlebnis in Zeiten einer Pandemie einzigartig und ein schönes Zeichen des Zusammenhalts. Vor dem Lauf Anspannung und auch Vorfreude, dann endlich der langersehnte Countdown und es geht los – per Klick in einer App. Und schon startet der „virtuelle“ Lauf, bei dem jeder für sich läuft, aber rund um den Globus das gleiche Ziel verfolgt wird. Man läuft und läuft dem Catcher Car davon und hofft, sein persönliches Ziel zu erreichen. Ein schönes Gefühl dabei zu sein, hoffentlich nächstes Jahr wieder gemeinsam am Start mit den anderen CosmonautInnen.”
Michaela Grimm: „Da der Lauf auf den Muttertag gefallen ist, bin ich kurzerhand gemeinsam mit meiner Schwester und Mama gelaufen. Vor dem Lauf war ich ziemlich aufgeregt, da ich mich absolut nicht darauf vorbereitet habe und ich sehr gespannt war, wie weit ich wohl kommen werde. Dank des motivierenden Moderators, dessen Stimme durch den Lautsprecher meines Handys drang, war die Aufregung schnell vergessen. Es war ein großartiges Gefühl gleichzeitig mit unzähligen, weiteren Teilnehmern auf der ganzen Welt loszustarten und sein Bestes zu geben. Schlussendlich bin ich sehr stolz auf meine Leistung und es war eine unvergessliche Erfahrung mit meiner Familie.“
Martina Raudner: „Ich war erstmal überhaupt nicht in der Stimmung laufen zu gehen, aber die Ö3 Playlist, Tom Walek und Gregor Bloeb haben mich dann doch so motiviert, dass ich eine kleine Zerrung nach 5 km in Kauf genommen hab, um dann doch noch fast 9 km zu schaffen – mein weitester Lauf ever und ein bisschen stolz, den inneren Schweinehund überwunden zu haben“
Andreas Bachmayr: „Vor dem Wings for Life Lauf habe ich mich als Nicht-Läufer so gut es ging vorbereitet. Ich dachte mir, ich werde einfach schauen was geht. Es ist für den guten Zweck. Das drum herum war 1A! Während dem Lauf habe ich mich dazu entschlossen, dass ich nächstes Jahr wieder dabei sein werde. Dann aber in New York oder anderswo. Da wäre es zwar zeitlich 07:00 Uhr in der Früh und vor allem 20 Grad kühler.“
Günther Rinagl: „Kälte und Regen waren ja das Wetter beim letzten Wings Run, darum freute ich mich über die sommerlichen Temperaturen am Start in diesem Jahr umso mehr. Der Situation entsprechend, war meine Strategie: zuerst in den Wald, dann Asphalt gegen den Wind und am Schluss mit dem Wind am Asphalt dem Catcher-Car davon laufen. Aufgegangen ist der Plan leider nicht, da es in der letzten Phase gefühlte 35 Grad hatte und ich nur noch nach Wasser suchte. Freu mich aber schon auf das nächste Jahr. Keep on running!“
Sarah Krendl: „Das Marathontraining Anfang des Jahres hat mich mit einem verletzten Oberschenkel in eine wochenlange Zwangslaufpause versetzt. Schon im Kopf mit den kommenden Läufen abgeschlossen, habe ich mich ein paar Tage vor dem Wings for Life Lauf doch für eine Teilnahme entschieden, denn es geht um den guten Zweck! Laufen für die, die es nicht können. Und als Geschenk bekommt man all die Emotionen und Endorphine kostenlos dazu. Eine großartige Veranstaltung für einen großartigen Zweck bei der man mit allen Beteiligten in dieselbe Richtung läuft.“
Sami Al Nader-Faber: „Vor dem Lauf war mein einziger Gedanke: Warum ist es ausgerechnet heute so heiß? Aber als ich während dem Lauf ungefähr 10 – 15 andere Läufer mit Startnummern gesehen hab, war das einfach richtig cool!“
Markus Bauer: „Im Herbst letzten Jahres, nach einer Verletzung im Sprunggelenk, habe ich zum ersten Mal bemerkt was es bedeutet eingeschränkter in seiner Bewegungsfähigkeit zu sein. Das streicht für mich umso mehr heraus, warum DIESER Lauf so verdammt toll & wichtig ist! Wings for life - laufen für die, die's nicht mehr können… Ich war schon vor dem Engagement von COSMO ein begeisterter Teilnehmer und deshalb freuts mich umso mehr, dass mein Arbeitgeber so eine tolle Sache unterstützt.“
Christian Haderer: „Auch wenn wir leider nicht gemeinsam laufen konnten, war es ein super Erlebnis. Es war sehr motivierend viele Menschen auf der Strecke mit dem gleichen Ziel zu treffen und die gegenseitigen Anfeuerungsrufe und der Support waren echt top! Ich freu mich auf den Wings for Life Run 2022 - hoffentlich dann wieder gemeinsamen laufend mit den Kollegen! RUNNING FOR THOSE WHO CAN‘T - für dieses tolle Projekt schwitzt man gerne! “
Erika Kühnel: „Ich habe den Lauf fast jedes Jahr im TV verfolgt und war beeindruckt von den Leistungen, die für den guten Zweck erbracht wurden. Die Motivation stieg immer mehr auch einmal teilzunehmen, aber erst die Möglichkeit des APP-Laufes und die Unterstützung durch COSMO hat mich bewogen tatsächlich an den Start zu gehen. Ich absolvierte zwei Trainingsläufe, um mich an die App zu gewöhnen und sicherzustellen, dass alles funktioniert. Ich war richtig begeistert wie viele andere Läufer mir dortam Start und auch während des Laufes begegneten und alle hatten trotz der Anstrengung ein Lächeln auf den Lippen. Ja und es war wirklich heiß und herausfordernd, aber ich konnte die geplanten 10 km wesentlich übertreffen und war glücklich es geschafft zu haben. Meine einmalige Überwindung steht in keinem Verhältnis zu den Herausforderungen vor denen Querschnittgelähmte jeden Tag stehen. Ich freue mich, dass ich einen kleinen Beitrag leisten konnte, dass durch die Forschung Fortschritte zur Heilung bzw. Verbesserung der Lebensqualität erzielt werden können.“
Thomas Kügerl: "Es ging sehr heiß her - bei 30° Lufttemperatur - permanent angefeuert vom virtuellen Catcher Car, war es herausfordernd seine eigene Strecke zu finden. Am Ende ist man zufrieden etwas für die GUTE SACHE und für seine Gesundheit zu tun."
Patrick Reithmayr: "Der Wings for Life Lauf ist jedes Jahr wieder ein echtes Highlight. Gemeinsam für den guten Zweck zu laufen motiviert enorm. Es läuft zwar jeder alleine, aber egal wo man unterwegs ist, man trifft überall andere Läufer, motiviert und unterstützt sich gegenseitig auf den letzten Metern bevor einen das Catcher Car einholt. Für mich das beste digitale Event, das es gibt - ich freue mich auch nächstes Jahr mit dem COSMO CONSULT Team Gas zu geben!"