- Warum Produktdatenpflege kein Nebenjob mehr ist
- Was ein modernes PIM-System heute können muss
- So sieht der Alltag ohne PIM 2.0 aus – und wie es besser geht
- Praxisbeispiel 1: Automatisierte Datenübernahme aus Lieferantendatenblättern
- Praxisbeispiel 2: Marketplace-ready mit wenigen Klicks
- Praxisbeispiel 3: Chatbot mit direktem Zugriff auf Produktdaten
- FAQ – Was viele Unternehmen beim Thema PIM bewegt
- Fazit:
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Warum Produktdatenpflege kein Nebenjob mehr ist
Produktdatenpflege gilt oft als lästige Pflichtaufgabe. Doch in der Welt des digitalen Vertriebs ist es eine grundlegende Voraussetzung für den Erfolg. Wer heute auf mehreren Kanälen verkauft, technisch komplexe Produkte anbietet oder international skaliert, kommt an einem zentralen Produktinformationsmanagement (PIM) nicht vorbei.
Produktdaten sind mehr als Informationen, sondern Umsatztreiber. Und sie sind oft die erste und oft entscheidende Schnittstelle zu Kunden und Interessenten. Eine saubere, skalierbare Datenbasis ist deshalb der Schlüssel für Wachstum, Effizienz und Differenzierung.
Doch auch PIM-Systeme können sich gravierend unterscheiden. PIM 2.0 ist dabei mehr als eine Datenbank. Es ist das Herzstück moderner Commerce-Prozesse. Was das konkret heißt, zeigen wir anhand echter Use Cases, zentraler Funktionen und häufig gestellter Fragen.
Was ein modernes PIM-System heute können muss
Moderne PIM-Systeme sind dynamische Plattformen, die Produktdaten erfassen, anreichern, optimieren und in alle relevanten Kanäle automatisiert, versionssicher und kanalindividuell ausspielen.
Diese zentralen Funktionen muss ein PIM 2.0 können:
- Single Source of Truth: Alle Produktdaten an einem Ort – konsistent, aktuell und zugänglich für alle Abteilungen.
- Datenanreicherung mit KI: Automatische Textvorschläge, Attributzuordnung, Übersetzungen & SEO.
- Medienmanagement: Bilder, PDFs, Videos inkl. Lizenzverwaltung und Verfallsdatum.
- Workflows & Rollenmanagement: Freigabeprozesse, Pflichtfelder, Änderungsverfolgung.
- Channel Management: Unterschiedliche Anforderungen für Webshop, Marktplatz, Print & Co. auf Knopfdruck erfüllen.
So sieht der Alltag ohne PIM 2.0 aus – und wie es besser geht
Ohne PIM 2.0: Produkttexte in InDesign, Bilder auf Netzlaufwerken, Artikelinfos in Excel. Drei Abteilungen suchen gleichzeitig nach denselben Infos – oft veraltet, unvollständig oder widersprüchlich. Der Vertrieb wartet, der Kunde auch.
Mit PIM 2.0: Ein Produkt wird einmal zentral gepflegt – von Beschreibung über Preis bis zur Verfügbarkeit. KI unterstützt beim Import von Datenblättern, schlägt Texte vor, ordnet Attribute zu. Automatisch und konsistent über alle Kanäle.
Ergebnis: Weniger Aufwand, schnellere Time-to-Market, konsistente Produktdarstellung, höhere Conversion.
Praxisbeispiel 1: Automatisierte Datenübernahme aus Lieferantendatenblättern
Statt Produktdaten manuell aus PDFs oder Excel-Dateien zu übertragen, kann beispielsweise ein technischer Händler KI-gestützte Datenannotation im PIM-System nutzen. Die Software erkennt relevante Attribute, extrahiert Werte und füllt sie automatisch aus – inklusive Produkttext und Anpassung der Inhalte für jeweilige Marktplätze.
Effekt:
- 60 % weniger Zeitaufwand
- deutlich geringere Fehlerquote
- konsistente Daten für alle Kanäle

Praxisbeispiel 2: Marketplace-ready mit wenigen Klicks
Anbieter können mit einem PIM 2.0 zentrale Artikeldaten mit nur wenigen Klicks erstellen und pflegen. Texte und Attribute werden automatisch kanaloptimiert – z. B. für OTTO, Amazon oder Zalando. Über definierte Regeln werden Beschreibungstexte mit KI generiert und in den Stil des jeweiligen Marktplatzes übersetzt.
Effekt:
- Neue Produkte innerhalb weniger Stunden auf allen Kanälen
- konsistentes Markenbild
- keine Abhängigkeit von Agenturen oder manuellen Freigaben

Praxisbeispiel 3: Chatbot mit direktem Zugriff auf Produktdaten
Ein Kunde fragt nach der Bedienung einer Kaffeemaschine. Der Chatbot erkennt das Modell, durchsucht das PIM-System nach der passenden Bedienungsanleitung und zeigt dem Kunden nicht nur die richtige Antwort, sondern auch direkt die relevante Seite im PDF. Der Chatbot nutzt ausschließlich geprüfte, aktuelle Produktinformationen – zentral gepflegt und medienneutral im PIM hinterlegt. So bleibt die Beratung konsistent und effizient – auch bei wachsendem Sortiment.
Das Ergebnis:
- Schnelle, treffsichere Antworten
- Entlastung für den Service
- Verbesserte Kundenzufriedenheit
Vorteil für Unternehmen: Der Chatbot nutzt ausschließlich geprüfte, aktuelle Produktinformationen – zentral gepflegt und medienneutral im PIM hinterlegt. So bleibt die Beratung konsistent und effizient – auch bei wachsendem Sortiment.

FAQ – Was viele Unternehmen beim Thema PIM bewegt
Was kostet ein PIM-System? Ein modernes SaaS-basiertes System ist bereits ab ca. 600 € monatlich verfügbar. Hinzu kommen einmalige Implementierungskosten – abhängig von Umfang und Anbindung.
Wie aufwendig ist die Einführung? Durch standardisierte Konnektoren (z. B. zu Microsoft Dynamics 365 Business Central) kann in wenigen Wochen gestartet werden. COSMO CONSULT bietet Discovery-Workshops für den Einstieg.
Ist PIM 2.0 nur für große Unternehmen relevant? Nein – gerade wachsende Unternehmen profitieren von zentralisierten Prozessen und vermeiden teure Fehlerquellen im Wachstum.
Wie unterscheidet sich COSMO Product Information Management von anderen Systemen? COSMO PIM setzt auf starke Integration mit Microsoft Dynamics, umfangreiche KI-Funktionen, eine intuitive Oberfläche und leistungsstarke Standardkonnektoren.
Fazit:
PIM 2.0 ist kein Nice-to-have – sondern der nächste logische Schritt
In der Welt des digitalen B2B-Commerce ist Effizienz keine Option – sie ist Voraussetzung. Moderne PIM-Systeme schaffen die Grundlage dafür: Sie sparen Zeit, vermeiden Fehler, steigern die Sichtbarkeit und machen das Business skalierbar.
Wer wachsen will, muss Daten im Griff haben. Und wer PIM noch immer für „Pflegeaufwand“ hält, verschenkt Potenzial.
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